Meersalz und Salzmühlen

Hochwertiges Meersalz ist für gewöhnlich ungeeignet für klassische Salzmühlen. Der Grund liegt in der enthaltenen Restfeuchte des Salzes, der sogenannten Salzmutter. Das noch feuchte Meersalz greift mit der Zeit das Metall des Mahlwerkes der Mühle an. Diese beginnt schnell zu rosten, was wiederum nicht nur unappetitlich aussieht sondern sich auch massiv im Geschmack niederschläft.

Industriell produziertes Meersalz mit seinen groben knusprigen Körnern kann dagegen ohne Probleme in Salzmühlen mit Metallmahlwerk verwendet werden, da dieses in der Regel vollkommen Trocken ist. Als alternative gibt es Salzmühlen mit Plastikmahlwerk oder Keramik-Mahlwerk. Von den meist günstigen Mühlen mit Plastikmahlwerk ist in der Regel abzuraten, da diese oft nur eine geringe Lebenserwartung haben. Gourmets schwören auf Salzmühlen mit Keramik-Mahlwerk. Diese sind völlig Geschmacksneutral und bieten dem Salz keine Angriffsfläche. Ferner verstopfen diese nicht so leicht, da auf der Keramik das Meersalz nicht so leicht haften bleibt. Meist geben die Hersteller sogar lebenslange Garantie.

elektrische Salzmühle Vorsicht: manche Mühlen eigenen sich nicht zum Mahlen von Steinsatz. Steinsatz ist härter als Meersalz und kann damit zu einer erheblichen Abnutzung des Mahlwerkes führen. Einige Hersteller raten deshalb von der Nutzung mit Steinsalz ab.

Wissenswertes über Salz

Aus einem Liter Meerwasser lassen sich 33,3 Gramm Salz gewinnen. Dies entspricht in etwa drei Esslöffel Salz.