Salzkruste – schonende Zubereitung von Fisch und Geflügel

Salzkruste ist eine Zubereitungsart von Fisch oder Geflügel, die vor allem in den mediterranen Regionen wie Frankreich, Spanien oder Italien beliebt ist. Durch das Garen von Fisch in Salz- oder Meersalz Kruste wirkt die Hitze während des Garvorganges nur indirekt auf den Fisch oder das Fleisch ein. Ebenso wird dieser durch die Kruste hermetisch abgeschlossen, so dass kein Saft des Fleisches entweichen kann und das volle Aroma erhalten bleibt. Durch diese besondere Zubereitung bleibt das Fleisch besonders zart.

Probieren Sie es doch einfach aus. Seien Sie aber vorsichtig mit dem Würzen des Fisches. In aller Regel benötigen Sie nicht mehr viele Gewürze. Es reicht in aller Regel, wenn Sie ein paar frische Kräuter zum Fisch geben. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass der Fisch durch die Zubereitung versalzen schmeck. Die Salzkruste gibt während des Garvorganges nur wenig Salz an den Fisch ab, so dass ein nachsalzen des gegarte Fleisch nicht nötig ist.

Wie macht man eine Salzkruste?

Zunächst benötigen Sie etwa 2 Kilogramm Salz, hierzu eignet sich grobes Meersalz - das Eiweiss von einem Ei und etwas Wasser. Wischen Sie nun das Salz und das Eiweiss und geben nach und nach Wasser hinzu, bis sich eine gleichmäßige Masse ergibt. Die Salzmasse sollte weder zu fest, da Sie ansonsten nicht zusammenhält, noch zu weich, da sonst viel Salz an das Gargut abgegeben wird, sein. Nun geben Sie eine Hälfte als Fundament auf das Backblech. Hierauf legen Sie den Fisch oder das Geflügel. Darüber geben Sie nun die restliche Salzmasse und verteilen diese gleichmäßig, so dass das Gargut vollkommen und dick bedeckt ist. Nun kann der Fisch in Salzkruste in den Ofen und langsam garen.

Wissenswertes über Salz

Meersalz besitzt in der Regel einen geringeren Natriumchloridanteil (NaCL) als Steinsalz.