Bärlauchsalz
Bärlauch ist im Trend. Jedes Jahr im Frühjahr gewinnt es mehr an Liebhabern und aus vielen Küchen von Liebhabern, Gourmets und Feinschmeckern ist das Wildkraut mit seinem herb-würzigen Knoblauchnote nicht mehr wegzudenken. Nicht nur wegen seiner Knoblauchnote ist Bärlauch so beliebt. Vorteil gegenüber dem Knoblauch ist, dass man nach dem Genuss nicht nach Knoblauch riecht.
Etwas Besonderes ist auch das Bärlauchsalz, mit dem die Saison und die Gaumenfreude verlängert werden kann. Es verleiht herzhaften Speise wie Salat, Gemüse, Dips und Soßen sein frisches würziges Knoblaucharoma. Auch zum Würzen von Grillfleisch oder als Würze für das Barbecue harmonisiert es hervorragend.
Das Kräutersalz kann man online kaufen oder aber frisch selbst herstellen. Richtig hergestellt besitzt das selbst gemachte Bärlauchsalz in der Regel weitaus mehr Aroma. Vorsichtig sollte man alle Mal beim Würzen sein, da dieses Kräutersalz einen sehr intensiven Geschmack besitzt und bereits eine kleine Prise seine Wirkung zeigt.
Bärlauchsalz selbst machen
Bärlauchsalz lässt sich sehr einfach und schnell selbst herstellen und nicht viele Zutaten werden zur Herstellung benötigt.
Zutaten:
- 1 Bund frischer Bärlauch (aus dem Wald, vom Markt oder Supermarkt odergetrocknet aus dem Reformhaus)
- 1 Kg Meersalz (ersatzweise kann auch Speisesalz, Kochsalz oder Jodsalz verwendet werden)
Zubereitung
- Zunächst wird der Bärlauch gewaschen und abgetrocknet.
- Anschließend wird er zum Antrocknen für ca. Stunden auf die Heizung gelegt oder aber für 45 Minuten bei 80 Grad in den Backofenbei leicht geöffneter Ofenklappe gelegt. Wenden Sie bitte gelegentlich die Blätter. Je länger Sie die Blätter antrocknen, desto mehr Aroma geht verloren. Es gilt den richtigen Moment abzupassen.
- Nun entfernen Sie die Leitbündel der Bärlauchblätter und zerkleinern anschließend den Bärlauch fein.
- Dieser wird nun in ein gut verschließbares Glas mit dem Meersalz gegeben und gut vermengt.
- Nun muss das Salz einige Tage unter gelegentlichem Schütteln des luftdicht verschlossenen Glases gut durchziehen. Hierbei entzieht das Salz den Blättern die Feuchtigkeit und nimmt so den Geschmack des Bärlauchs an. Achten Sie darauf, dass Sie kein Gefäß aus Metall verwenden, bzw. ein Gefäß mit Metalldeckel. Feuchtes Salz ist äußerst aggressiv und lässt das Metall schnell korrodieren.
- Nach ca. einer Woche ist das Bärlauchsalz fertig und Sie können das Glas zum würzen verwenden.
- Sollte das Salz verklumpen, so können sie einige Reiskörner in das Salz geben. Der Reis nimmt die Feuchtigkeit auf und verhindert so, dass das Salz verklumpt.
Tipp
Bärlauchsalz ist auch eine wunderbare Basis für Kräutersalz.
Haltbarkeit
Bärlauchsalz ist bei luftdichter Lagerung bis zu 6 Monate haltbar. Jedoch nimmt die Intensivität des Aromas mit der Zeit ab. Aus diesem Grunde sollte es zügig aufgebraucht werden.
Natürlich lassen sich auch andere Dinge aus dem Bärlauch herstellen. Empfehlenswert hierbei ist zum Beispiel Bärlauchbutter, welche sich ebenfalls hervorragend zu Grillfleisch beim Barbecue eignet.